Kulturverein „Hietzing blüht auf“ presents: Programm 2025

Flip Philipp & Bertl Mayer
& very special guests

Café familie reiter

27.2. / 27.3. / 25.4. / 22.5. um 19 Uhr, Lainzer Straße 131

Ich habe es unglaublich gern, wenn ich mir beim Musikhören nicht lang überlegen muss, warum mir was gefällt oder nicht, oder gar, ob es mir überhaupt gefällt.

Am schönsten ist, die Tür geht auf und die Sonne mit ihr.

Das passiert unverhofft, ich werde ungefragt von der Wärme durchströmt, die die, die da spielen, in sich drin haben und verströmen. Die Sonne behält ja ihre Wärme dankenswerterweise nie nur für sich selber.

Das ist schön und öffnet eine Welt, in der irgendetwas stimmt.

Und was stimmt da?

Ich vermute es steckt eine Art Absichtslosigkeit dahinter.

Stellen Sie sich die erleuchtete Exzellenz eines unbeobachtet agierenden Kindes vor.

Menschen, die in die Musik reingehen, als Zuhörende oder Ausführende, scheinen sich in diesen urkindlichen Zustand hineinbegeben zu können.

Tuchloses Musizieren repariert also gewissermaßen, macht die Seele gesund, erlaubt ihr zumindest für den Moment die Süße des unstörbaren Zustands erhabener Unschuld.

So lässt sich fröhlich Musik machen; nur muss man da erst mal hinkommen, bedeutungsvoller gesagt: Für das Geschenk muss man erst einmal bereit sein. Klingt abgehoben, aber ich bin mir da ziemlich sicher. Ein Geheimnis der Magie mitreißenden Musizierens (oder anderer mit authentischer Kreativität aufgeladener Tätigkeiten) liegt in der Fähigkeit zur Unschuld.

Bertl Mayer und Flip Philipp erlauben ihren beiden Instrumenten eine Hochzeit aus Liebe; Mundharmonika und Vibraphon in derartig empathisch-kompetentem Dialog sind schlicht füreinander gemacht, eine wahre Aussage gibt der nächsten die Hand.

Eintritt frei – Spenden erbeten

Daniela Krammer Trio

Restaurant Waldtzeile

20.03.2025, 19 Uhr, Speisinger Straße 2

Am 20.3. um 19.00 Uhr beginnt der Jazz-Frühling in Hietzing. Saxophone Affairs ist zu Gast im Restaurant Waldtzeile.  

Mit eigenen Kompositionen und Swing-Klassikern grooven und swingen sich die Musiker rund um Saxolady Daniela Krammer in den Frühling. Seinging Family Affairs!

Reservierung unter: OFFICE@WALDTZEILE.AT

Eintritt frei – Spenden erbeten

Michaela RABITSCH & Robert PAWLIK Quartet

Restaurant Waldtzeile

03.04.2025, 19 Uhr, Speisinger Straße 2

Michaela Rabitsch, Sängerin, Komponistin und einzige Top-Jazztrompeterin Österreichs – vom US Magazin Jazzscene als “a modern day female Chet Baker” bezeichnet – und ihr kongenialer Partner, Komponist und Gitarrist Robert Pawlik, präsentieren ein Programm aus eigener Feder zwischen Jazz, World und Fusion.

Die Inspirationen dazu holten sie sich auf ihren zahlreichen Tourneen durch Europa, Asien, Afrika und Amerika, mit fast 2000 gemeinsamen Konzerten in 51 Ländern dieser Welt, vom intimen Jazzclub bis zur großen Bühne oder auf internationalen Festivals – von Tokyo bis Teheran, Kuala Lumpur bis Jerewan, Kapstadt bis Delhi, Shanghai bis Almaty, Hong Kong bis Krakau, Havanna bis Moskau, Chicago bis Ottawa, Mistelbach bis Ankara …

Wien’s „first couple of Jazz“ präsentiert ein abwechslungsreiches und vielschichtiges musikalisches Erlebnis der Extraklasse, getaucht in ihren Signaturesound von Jazz gewürzt mit einer Prise World!

Michaela Rabitsch  – Gesang, Trompete, Flügelhorn

Robert Pawlik – Gitarre

Joe Abentung – Bass

 Dusan Novakov– Schlagzeug 

www.michaelarabitsch.com

Reservierung unter: OFFICE@WALDTZEILE.AT

Eintritt frei – Spenden erbeten

Wolfgang Seligo Trio

Restaurant Waldtzeile

10.04.2025, 19 Uhr, Speisinger Straße 2

Jazzharmonien im Barockstil interpretiert, funkige Melodien mit Einflüssen aus der Klassik und impressionistische Harmonien mit jazzigen Soli, dazu darf und soll gegroovt und geswingt werden.

Im Trio gemeinsam mit seinen beiden Mitstreitern Peter Strutzenberger (Bass) und Heimo Wiederhofer (Schlagzeug) richtet der Pianist und Komponist Wolfgang Seligo den Fokus bewusst mehr auf die Musikalität, denn auf das avantgardistische Experiment. Was aber keinesfalls heißt, dass er sich alleine mit dem Rauf- und Runterspielen der altbekannten Standards begnügt. Ganz im Gegenteil. Wolfgang Seligos Kompositionen zeigen sich in ihrem Klang überaus vielschichtig und variantenreich, auch weil er keinerlei Scheu davor zeigt, sich über etwaige Stilfragen hinwegzusetzen.

Wolfgang Seligo zählt nicht unbedingt zu jener Sorte von Musikern, die es mit den traditionell festgeschriebenen stilistischen Termini allzu eng sehen. Dafür geht sein eigenes Verständnis über diese einfach zu sehr hinaus. Sein Ansatz zeigt sich vielmehr, wie auch seine verschiedenen Projekte belegen, als ein den vermeintlichen musikalischen Gesetzen doch stark widerlaufender. Sich mit diesem Geist dem Jazz annähernd, betrachtet der Pianist diesen als ein zu allen Seiten offenes musikalisches Spielfeld, auf welchem man der eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann. Dementsprechend variantenreich und reich an Einflüssen aus anderen Genres erklingen auch seine Kompositionen. Mal ist es der Funk, den er einfließen lässt, mal spannt er den Bogen hin zu den klassischen Formen, um im nächsten Moment sich spontan auch einen Ausflug in die Improvisation zu gönnen.

Das Schöne an Wolfgang Seligos Musikentwurf ist, dass dieser trotz seiner Vielschichtigkeit und Verspieltheit letztlich doch sehr rund und zugänglich erklingt. Was vor allem auch darauf zurückzuführen ist, dass in diesem Trio bewusst der Gruppenklang in den Vordergrund gerückt wird. Der Pianist lässt ganz unprätentiös seine beiden Kollegen Peter Strutzenberger und Heimo Wiederhofer ebenso „zu Wort“ kommen. Er eröffnet ihnen den Raum, sich einzubringen und selbst am Sound mitzuwirken. Auf diesem Wege entsteht eine lebendige, dynamische und von jeder Sperrigkeit befreite musikalische Interaktion, die niemals vorhersehbar, immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet. Wer also gediegenen und facettenreichen Jazz zu schätzen weiß, ist bei Wolfgang Seligo und seinem „Jazz Trio“ genau an der richtigen Adresse. (mt)

Reservierung unter: OFFICE@WALDTZEILE.AT
 
Eintritt frei – Spenden erbeten

Über uns

„Hietzing blüht auf“
- unser neuer Kulturverein!

Nach Jahren der Diskussion über die Kulturförderung des Bezirks und dem vergeblichen Bemühen, die Kulturbudgetverteilung transparenter zu machen, haben sich die ehemaligen Grünen Bezirksrätinnen Andrea Diawara, Luisa Bracher und Lore Brandl-Berger entschieden, einen eigenen Verein zu gründen.